Im Folgenden könnt ihr eine schaurige Gruselgeschichte zum Halloween-Fest von Finn lesen!
„Hey Anna, und hast du übermorgen Zeit?“, fragt Ashley am Telefon. „Was ist denn übermorgen nochmal?“, hakt Anna nach. Ashley sagt überrascht:„Sag mal, hast du es etwa vergessen? Halloween und wir…“ , Anna fällt Ashley ins Wort: „Natürlich habe ich es nicht vergessen. Und ja, ich habe Zeit. Haben die anderen schon zugesagt?“
Anna wirkt gelangweilt, man erkennt es an ihrer Wortwahl.
Aber Ashley sagt voller Freude: „Natürlich! Wir treffen uns morgen bei mir und besprechen alles.“ „Ok, Ashley. Dann morgen bei dir“, erwidert Anna. Ashley freut sich sehr, da sie diese Tradition schon wiederholen, seit sie sich kennen.
Aber dieses Jahr wird es etwas Unheimliches passieren, etwas, was sich keiner in seinen kühnsten Grusel-Träumen vorstellen kann…
Am nächsten Morgen bereitet Ashley alles vor für das Treffen mit ihren Freunden. Sie stellt Kaffee und Kuchen bereit und freut sich sehr auf dieses Halloween am Folgetag, weil sie es dieses Jahr geplant hat und sie hofft, dass es die anderen auch gut finden.
Ashley hatte in letzter Zeit nicht immer das Richtige getan und vermutlich fühlt sie sich ein bisschen schlecht, aber dieses Gefühl kennt doch jeder.
Es klingelt an der Tür, Ashley rennt voller Vorfreude los. Sie macht die Tür auf und …, es ist nur der Postbote, er bringt nämlich ihr Kostüm für morgen. Jedoch sind nach 20 Minuten dann auch alle anderen da.
„So allerseits, dieses Jahr habe ich die Planung übernommen und …“ Sebastian fällt ihr ins Wort: „Können wir bitte dieses Jahr nicht wieder Kleinkinder erschrecken und ihre Süßigkeiten abziehen?“ „ Jajaja, dieses Jahr gehen wir keine Kinder erschrecken, sondern in den Halloween-Escaperoom!“ Alle schauen sie erstaunt an. „Da hast du aber ins Schwarze getroffen!“, sagt Conner erfreut. „Cool!“,„Wow!“,„Echt krass“, werfen alle durcheinander in den Raum. Sie freuen sich und verabreden sich für morgen.
„Hey, Juliette, warte bitte! Es tut mir leid, was in letzter Zeit passiert ist, also sorry für alles!“, sagt Ashley plötzlich zu Juliette. „Danke!“, antwortet Juliette und geht.
In der U-Bahn denkt sie über ihr Kostüm nach und beschließt, dass sie als Teufelchen gehen wird, da sie genau die Sachen dafür zuhause hat.
Am nächsten Morgen treffen sich die Freunde am Escaperoom. Conner ist der erste und als Zombie verkleidet. Im nächsten Moment kommt Ashley und ruft:„Ihr seid ja schon da, und die anderen?“ „Die kommen noch“, antwortet Conner. Juliette sieht sich Ashley genauer an, sie ist ein Engelchen.
Was das wohl zu bedeuten hat?
Nach fünf Minuten ist Anna da und, OMG, sie hat wohl das aufwendigste Kostüm von allen und zwar ist sie als Göttin des Wassers verkleidet. Sie hat halt, wie immer Mal, übertrieben. Aber davon möchte Juliette sich nicht ablenken lassen. „Hey Anna, du siehst ja, wie immer, wieder klasse aus!“, lobt sie . „Aww, danke. Ihr seid so lieb“, sagt Anna erfreut.
Danach kommt auch Sebastian, wie immer als Skelett im Ganzkörperanzug, was Juliette ja nicht stört, aber mal was anderes sein könnte.
„Also, wollen wir reingehen?“, fragt Juliette in die Runde und alle stimmen zu, also gehen sie. Die Vorfreude steigt, aber natürlich auch die Angst. Als die Gruppe drinnen ankommt, gehen sie zur Kasse. „Herzlich Willkommen bei „Escaponia“, mein Name ist Mandy, wie kann ich Ihnen weiterhelfen?“ Sebastian geht vor zur Kasse und meldet sie an. An Mandys Stimmlage und ihrem Kaugummi im Mund merken die Freunde, dass sie keinen Bock auf ihren Job, aber ihn nötig hat, wegen des Geldes. „Leute, es geht gleich los!“, sagt Sebastian nervös. „Ja, wissen wir, du bist nicht der einzige, der aufgeregt ist“, erwähnt Ashley.
Die Freunde gehen zur Einweisung, wo sie Pascal erwartet. „So, wart ihr schonmal in einem Escaperoom?“, fragt Pascal in die Gruppe. „Nein!“, sagen alle durcheinander. „Ok, dann fangen wir erstmal mit den Grundlagen an, …“, nach ungefähr fünf Minuten können die Freunde in den Raum gehen.
Als sie drinnen sind, sehen sie einen geschmückten Raum mit einem alten Bett in der Ecke, daneben einen Nachttisch mit einem Kürbis. In der anderen Ecke steht ein Schreibtisch mit einem angefangen Brief, einer alten Lampe, ein zugenageltes Fenster und ganz viele Spinnennetze. An einer Wand hängt ein großes Bild aus dem Mittelalter, über dem Bett noch eine Uhr und ebenfalls an der Decke ein sehr, sehr alter Kronleuchter. Conner schmeißt sich sofort aufs Bett. „Dann lasst uns mal anfangen!“, sagt Sebastian voller Freude. „Also hier liegt ein Brief!“, ruft Anna und liest ihn vor. Juliette hat eine Idee und setzt sie durch, sie haben Glück und sind sehr weit hinsichtlich der Lösung vorangekommen, doch nach einer kurzen Zeit passiert etwas Mysteriöses.
„Ey Leute, denkt ihr, dass hinter dem Bild etwas ist?“, fragt Conner. Anna fragt ihn daraufhin: „Warum denkst du denn das, Conner?“ „Ich meine, es reicht hier so komisch“, sagt er zu ihr. Nun kommen alle zu Conner und riechen und finden, dass es stimmt. Conner nimmt nun das Bild ab und … alle erschrecken sich und rennen zur anderen Seite des Raumes.
Hinter dem Bild befindet sich nämlich eine Person. Conner ist so mutig und geht hin, um zu überprüfen, ob es denn eine Puppe ist, aber NEIN! „SIE IST ECHT!“, schreit Conner durch den Raum.
Es ist verwunderlich, weswegen das Personal die Freunde nicht hören kann. Das liegt daran, dass die Tür verschlossen ist und aus Stahl besteht.
Alle haben sich nun wieder beruhigt und gehen zurück zur Leiche. „Ich habe einen Hinweis gefunden“, ruft Anna mit einer ängstlichen Stimme, „hier ist ein Mitarbeiterausweis der Putzkraft namens Liesbett Minski. Sie war wohl die Putzfrau hier.“ „Sucht weiter!“, ruft Conner. „Wonach denn?“, schreit Ashley wütend. „Na, nach irgendwas, was ein Hinweis sein könnte. Ich weiß ja auch nicht!“, ruft er verängstigt, während er anfängt zu weinen. „Hier!“, schreit Anna, „hier sind Blutspuren über dem Teppich Richtung Bett und hier unter dem Bett liegt etwas!“ Alle rennen zum Bett und schauen nach. Als Erstes finden sie den letzten Schlüssel zur Tür und einen weiteren Mitarbeiterausweis, aber sie können nur das Bild erkennen, da sich auf dem andern Teil Farbe befindet.
Was denken Sie? Wer könnte es sein? Ein Mitarbeiterausweis mit einem Teil voller Farbe. Vielleicht wissen Sie es schon? Oder noch nicht? Aber lassen Sie sich überraschen.
„Kommt, lasst uns hier raus und die Polizei verständigen. Wir haben ja nun das letzte Teil“, sagt Juliette voller Hoffnung. Die Freunde nehmen den Schlüssel vom Bett und machen die Tür auf. Sie rennen heraus und rufen nach Hilfe. Dass die Polizei verständigt werden solle, meinen die Freunde.
Die Kassiererin benachrichtigt sofort die Polizei, die auch wenige Minuten nach dem Anruf am Escaperoom eintrifft. Ashley rennt auf diese zu. „Bitte helfen Sie uns, wir haben eine Leiche gefunden und wissen vermutlich, wer der Mörder ist“, erklärt sie den Beamten.
Die Freunde erzählen, was sie wissen und zeigen den Polizisten alles. Die Beamten sagen, dass sie nach Hause gehen und sich von dem ganzen Trubel erholen sollen. Für Rückfragen oder eventuelle Aussagen würden sie sich nochmal bei ihnen melden.
„Leute, ich glaube, das war unsere letzte Halloween-Aktion, oder?“, fragt Ashley. Alle stimmen ihr zu. „Wollen wir uns dann lieber immer an Weinachten treffen?“, fragt Juliette. Ebenfalls stimmen alle zu. Sie gehen nun nach Hause. Die nächsten Treffen finden von nun an immer zum Weihnachtsfest statt.
Aber wenn Sie sich jetzt immer noch fragen, wer schließlich der Mörder oder die Mörderin ist, dann überlegen Sie nochmal.
Es war der malernde Hausmeister. Ein Motiv ist noch nicht klar, aber seine restliche Zeit verbringt er ab jetzt hinter Gittern.