Nicht überall auf der Welt können Kinder und ihre Familien an Weihnachten unter einem Weihnachtsbaum sitzen und einen Haufen Geschenke öffnen, so wie wir: In der Ukraine geht der Krieg weiter …
Es ist, als wäre der Krieg über die Feiertage in den Hintergrund gerückt. Na klar, auf der einen Seite ist das verständlich; wer möchte sich die schöne Zeit schon mit all dem Schlechten auf der Welt vermiesen? Dennoch: Die Menschen in der Ukraine haben keine so besinnliche Zeit wie wir. Immer noch ertönen dort Sirenen im Minutentakt.
Wir dürfen in all dem Weihnachtsstress und der Vorfreude auf die Feiertage, die selbstverständlich jeder Mensch verdient hat, nicht vergessen, dass es auf der Welt auch noch andere Menschen und Kinder gibt, die das Privileg des Weihnachtszaubers nicht haben. Die, wie in der Ukraine, Hunger leiden, frieren und ihren Heiligabend vielleicht in einem überfüllten Bunker verbringen müssen, da es selbst über diese heilige Zeit keine Waffenruhe mit Russland geben wird. Die vielleicht ganz allein sind, da sie ihre Familien im Krieg verloren haben.
Habt eine schöne Zeit. Freut Euch über Eure hoffentlich zahlreichen und schönen Geschenke – doch erinnert Euch auch daran, was für ein Glück ihr damit habt. Nehmt Eure Lieben in Eure Arme und schätzt die Geborgenheit. Und vergesst nicht, dass es auch weiterhin andere Menschen auf der Welt gibt, vor allem in der Ukraine, die unsere Hilfe brauchen.
All die Freuden und die Menschen um uns herum sind keine Selbstverständlichkeit.
Ron Schlegel
