Am Mittwoch, dem 8.3.2023, besuchten die Klassen 5 und 6 die Orchesterwerkstatt im Haus der Kunst zum Thema „Wasser marsch!“. Die Aufführung begann um 10 Uhr durch eine Einführung ins Thema mit einem Stück von Georg Friedrich Händel.
Zunächst konnten wir uns gar nicht vorstellen, was eigentlich eine „Orchesterwerkstatt“ ist und dann noch „mit Wasser“. Dass Wasser selbst Töne produziert, ist ja bekannt, aber was sollte das Orchester genau damit zu tun haben? Man soll laut Werbung des Veranstalters in der Orchesterwerkstatt erleben können, dass mit etwas Witz und Kreativität allein durch das Vorbild „Natur“ ein richtiges Musikstück entsteht bzw. entstanden ist.
Es folgten kleine Ausschnitte des „Winter Konzerts“ von Antonio Vivaldi, welches später auch noch vollständig gespielt wurde. Danach folgte ein Stück von Ney Rosauro, das uns „den Regenwald nach Sondershausen“ brachte. Auch ein Stück von dem US-amerikanischen Komponisten Scott Joplin wurde gespielt. Abschließend hörten wir noch „Die Moldau“ (ein Fluss in Prag) von dem Komponisten Bedrich Smetana.
Es wurde uns jeweils erklärt, welche Instrumente in den einzelnen Stücken zum Einsatz kommen und welche Wirkung sie erzeugen.
Im Ergebnis haben wir verstanden, dass Wasser für zahlreiche Komponisten quer durch die Jahrhunderte entweder als das herrlich kühle, dann wieder trüb-graue oder auch als das gefährlich zerstörerische Nass eine beliebte Inspiration gewesen ist. Sie haben Gewitter samt Blitz und Donner vertont, das Orchester im Stil eines Wasserfalls rauschen lassen, und Smetana hat mit seiner berühmten »Moldau« sogar den Verlauf dieses Flusses von der Quelle bis zur Mündung in Tönen nachgezeichnet!
Nach der zweistündigen Aufführung liefen die Schüler wieder zurück zur Schule und der Unterricht ging wie gewöhnlich weiter. Wir können sagen, dass dies ein sehr gelungener und spannender Vormittag war, bei dem wir die Umsetzung der ganzen im Musikunterricht gelernten Theorie live erlebt haben!
Eure Marit
