Hinter den Kulissen von… Haus I

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Wenn man an die Personen unserer Schule denkt, denkt man zunächst an die Lehrkräfte, den Direktor und die Jugendlichen, dabei gehören so viel mehr Menschen dazu, um einen Schulbetrieb am Laufen zu halten! Unsere Sekretärinnen, Hausmeister, Reinigungskräfte – ohne sie liefe nichts. Doch wer sind sie überhaupt? Wir haben uns mit den Menschen unterhalten, die “Hinter den Kulissen” des Schulalltags agieren…

Ihr sprecht mit ihr, wenn ihr euch krank meldet, trefft sie an, wenn ihr ein Dokument von der Schule benötigt oder habt euch vielleicht sogar schon einmal von ihr verarzten lassen – unsere Sekretärin. Die 1964 in Bad Frankenhausen geborene Petra Klein ist seit 2020 an unserer Schule für alles verantwortlich, was mit Verwaltung und Finanzen zu tun hat. Als Schulsachbearbeiterin, wie ihr Beruf eigentlich heißt, unterstützt sie die Schulleitung bei bürokratischen Angelegenheiten und die Jugendlichen bei Bescheinigungen, Krankmeldungen, Unfällen, Formularen und generell bei “allem, was mit Ton und Schrift zu tun hat”, berichtet sie.
Ob das Management der Corona-Testungen, die Inventarisierung von Schulbüchern und Akten oder das Vorbereiten von Prüfungen – fast alles an unserer Schule hat etwas mit Frau Klein zu tun. Und obwohl das natürlich viel Arbeit bedeutet, spricht sie mit Stolz und Freude von ihrem abwechslungsreichen Beruf. Vor allem finanzielle Tätigkeiten machten ihr besonderen Spaß, denn sie seien interessant und umfangreich, dennoch gäbe es nichts, das sie an ihrem Job gar nicht mögen würde.
So gerne sie ihren Job macht: Auch Freizeit ist der Ehefrau, Mutter und Oma sehr wichtig. So verreist sie zum Beispiel gern, am liebsten in die USA, wo sie bereits mehrmals Miami und Florida besucht hat.
So gut die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften auch funktioniert – von den Jugendlichen wünscht sie sich mehr Höflichkeit. Grüßen, “Bitte” und “Danke” sagen wäre wohl nicht zu viel verlangt, sagt sie. Dabei stimmen wir ihr natürlich zu: Als treibende Kraft des Schulbetriebs hat Frau Klein auf jeden Fall unseren vollsten Respekt verdient!

Ebenso wie Klaus-Dieter Patzner, ohne den unser Schulgelände wohl einem wilden Dschungel gleichen würde. Als Hausmeister mäht er nicht nur den Rasen und kümmert sich um die Instandhaltung des Geländes und Gebäudes, auch Reparaturen und Reinigungsarbeiten gehören zu den Aufgaben des ehemaligen Polizeihundeführers, der seit 1989 Hausmeister in Sondershausen, seit 2010 an unserer Schule tätig und ab dem nächstem Jahr in Rente ist. Der gelernte Baufacharbeiter, der nach der Wende beruflich umsattelte, macht seinen Job gern an unserer Schule. Die Jugendlichen hier gingen pfleglicher mit dem Gebäude und seiner Einrichtung um als an anderen Schulen, sagt er, und auch wenn der Beruf “Höhen und Tiefen” habe, so verstehe er sich doch sehr gut mit den Lehrkräften und habe keine Probleme mit den Jugendlichen, die lediglich selten grüßen würden, was er etwas bedauere.
In der Schule ist er Ansprechpartner bei Problemen und findet, manchmal auch kreative, Lösungen für sie – und auch privat ist Herr Patzner ein Macher: Ob die Beschäftigung seiner geliebten Rottweiler, Motorradfahren mit seiner Frau oder auch das Bereisen fremder Kontinente – der 59-Jährige liebt es, die Welt zu sehen und ihre Möglichkeiten auszuschöpfen. Deshalb macht er sich auch besondere Sorgen um unsere Umwelt und unser Miteinander, wobei er beispielsweise besorgt in die Ukraine blickt. Seiner Meinung nach sollten sich alle Menschen gegenseitig akzeptieren und auf andere und ihre Umwelt acht geben – damit auch unsere Generation später noch etwas davon hat. Dabei stimmen wir ihm natürlich absolut zu!

Wir haben also eine seriös geleitete Verwaltung, einen kreativen Reparaturservice… und natürlich saubere Klassenzimmer! Hierfür verantwortlich sind Margrit Köhler und ihre Kolleginnen von der Reinigung. Saugen, wischen, pflegen, entsorgen – damit nicht wir unsere Klassenzimmer, Gänge und Toiletten nach harten Tagen des Lernens reinigen müssen, übernehmen sie diese Arbeiten für uns.
So auch Frau Köhler, die 1964 geboren ist, sich nach der Wende beruflich umorientieren musste und seit 2001 an unserem Gymnasium arbeitet. Die Handballspielerin, Ehefrau und zweifache Mutter ist bei einer Reinigungsfirma angestellt und hat bereits in mehreren Schulen gearbeitet, von denen ihr die Arbeit am Scholl jedoch am besten gefalle, weshalb sie sie auch gern mache. Hier habe sie sehr gute Verhältnisse zu den Lehrkräften, sagt sie, und die Schule sei grundsätzlich sauberer und durch die Jugendlichen gepflegter als andernorts. Natürlich gäbe es aber auch hier einige Personen unter den Lernenden, die sich ihr gegenüber nicht zu benehmen wüssten – und obwohl sie mit solchen sehr gut umgehen könne, wünsche sie sich dennoch ab und zu sauberere Schuhe, mehr Mülltrennung und mehr Anerkennung von den Jugendlichen – die ihr und ihren Kolleginnen unserer Meinung nach in großem Maße zusteht!

Sie sind die Menschen hinter den Kulissen: Sie halten den Motor der Schule am Laufen, sind da, wenn es Probleme gibt und haben alle unseren größen Respekt verdient!

Die Redaktion bedankt sich bei den Personen aus dem Hintergrund von Haus I.

Ron Schlegel

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