Es blieb nicht beim Homeschooling im Lockdown – auch letzte Woche mussten wieder einige Jugendliche von ihren Sofas aus arbeiten. Diesmal aber nur indirekt wegen der hohen Inzidenz, die zeitweise dreizehn Lehrkräfte sowie weiteres Schulpersonal ausfallen ließ und für einen langen Vertretungsplan sorgte …
Die letzte Schulwoche war wohl für alle etwas außer der Norm: Ob man als Fernstudi seine Ausfallstunden mit Arbeitsaufträgen zu Hause verbrachte oder als Lehrkraft mit auf bis zu zwei Dritteln dezimierten Klassen unterrichtete. Dabei leistete die Schulleitung ganze Arbeit: Stunden mussten umorganisiert, Prioritäten gesetzt und Sekretärinnen vertreten werden. Und während Frau Strödter letzteren Job geduldig meisterte, ließen auch die erkrankten Lehrkräfte von zu Hause aus keine ihrer Klassen im Stich und versorgten die Lernenden weiterhin mit reichlich Aufgaben und Input.
“Der Präsenzunterricht wird auf alle Fälle weiterhin aufrechterhalten”, betont Herr Woythe. Einzelne Klassen geschlossen ins Homeschooling (oder alternativ eine trotz Personalmangels organisierte Notbetreuung) zu schicken, sei und bliebe eine absolute Ausnahme, die sich angesichts der sich wieder etwas entspannenden Krankheitslage im Lehrerzimmer nicht wiederholen sollte.
Nun hoffen wir natürlich auch auf eine Entspannung der allgemeinen Infektionslage, zu der alle ihren Beitrag leisten können: In dem wir uns testen lassen, Kontakte zu Risikopersonen einschränken und vielleicht doch wieder auf die eine oder andere Feier verzichten.
Die Redaktion wünscht allen Gesundheit (bzw. Gute Besserung)!
Ron Schlegel
