Es eskaliert sowieso!

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Das Motto unserer elften Klassen, die vergangene Woche ihre Abschlussfahrt nach Dresden hatten, ließ viel erwarten. Letztendlich war es doch vordergründig eine Bildungseskalation, die trotzdem alles andere als langweilig war …

Mit dem 9-Euro-Ticket starteten wir, der nächste Abschlussjahrgang unserer Schule, gemeinsam mit Frau Schmeißer und Herrn Eggert am letzten Sonntag im Juni mit völlig überfüllten Zügen in Richtung Sachsen, um uns dort vom maritimen Elbe-Flaire unserer Schiffsherberge, der „Pöppelmann“, Willkommen heißen zu lassen. Noch am selben Abend ging es dann nach einer kurzen Verschnaufpause rein in die große Kulturstadt, deren populäre Silhouette uns bei jedem Gang in die Stadt begrüßte, um das einzigartige Restaurant „Schwerelos“ zu besuchen und uns dort das Essen auf Achterbahnschienen servieren zu lassen. Wie an jedem folgenden Tag gab es danach den ganzen Abend lang Freizeit in der Stadt, die wir zum gemütlichen Zusammensitzen im Restaurant, an der Elbe oder auf dem Deck der Pöppelmann oder auch zum Schlendern durch die Innenstadt nutzten.
Das beste an den Zimmern auf dem Schiff war in den ersten Tagen der Ventilator: Nach einem sommerlichen Frühstück und hitzschlag-verdächtigem Besuch der Gläsernen Manufaktur und ihrer Produktionsprozesse am Montagvormittag wurden alle eigentlichen Pläne vertagt und stattdessen die Badesachen für den Stausee Cossebaude gepackt, der Abkühlung verschaffte.
Am zweiten Tag musste hierfür zwar die Kühle des Waldes des Elbsandsteingebirges bei Rathen ausreichen – doch dafür erhielten wir einen atemberaubenden Blick von der Bastei und einige Kletterherausforderungen gratis dazu. Erholung danach verschuf eine Dampferfahrt über die Elbe zurück nach Dresden, die einige von uns nutzten, um die Beine über den Wellen baumeln zu lassen …
Obwohl sich am Mittwochmorgen bei den ersten der (selbstverschuldete) gravierende Schlafmangel der Fahrt langsam bemerkbar machte, kam niemand um die Stadtrundfahrt im Doppeldecker herum – was wohl auch niemand von uns bereute. Nach einer kurzen Mittagspause in der Innenstadt verbrachten wir den nun einsetzende Regen in der Simson-Sonderausstellung des Verkehrsmuseums und später in den Läden der Innenstadt.
Der Donnerstag wurde mit einem Besuch der Moritzburg, auf der einige Szenen des Weihnachtsfilms „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht wurden, zum Highlight für die Geschichts- und Monarchieinteressierten unter uns. Doch auch nach der interessanten Führung durch die prunkvollen Burgsäle wurde es auf dem weitläufigen Parkgelände der Burg mit seinem kleinen Imbiss nicht langweilig – nur heiß. Und so entschieden wir uns zu einem weiteren Badbesuch; diesmal im Freibad.
Der Abschluss der Fahrt bot noch einmal reichlich Action – einigen von uns wohl mehr als ihnen lieb gewesen wäre, denn im Regen starteten wir in mehreren Schlauchbooten zu einer Paddeltour über die Elbe, nach der wir alle (nun völlig ausgelaugt) sehr dankbar für die vorbereitete kleine Grillparty waren. Den letzten Abend unserer letzten Kursfahrt ließen wir schließlich noch gemeinsam zusammensitzend an der Elbe ausklingen, bevor es am Samstag zurück nach Hause ging.

Auch wenn in der Woche nichts „eskalierte“: Unser Fazit könnte kaum positiver sein und wir alle sind für unser letztes Jahr an unserer Schule etwas stärker zusammengewachsen.

Wir danken Herrn Eggert und Frau Schmeißer für alles, was sie uns in der vergangenen Woche ermöglicht haben!

Ron Schlegel

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