Bestimmt habt ihr bereits mitbekommen, dass sich seit letztem Jahr einiges hinter unserer Schule verändert: Der alte Schulteich war lange Zeit abgesperrt und tabu. Zu lange, fanden im letzten Jahr die Schulleitung, Frau Wiegandt und ihr NaWi-Kurs, und so begann die Geschichte eines Glow-Ups…
Dafür hatten sich die Jugendlichen unter den Fittichen unserer engagierten Biologielehrerin große Ziele gesteckt. Sie wollten nicht nur den Teich von einem Ort der Verwahrlosung wieder in einen Ort des Lernens und Lebens verändern, sondern dabei auch ein gesundes und gepflegtes Ökosystem erschaffen, in dem die verschiedensten Pflanzen und Tiere eine Heimat finden. Um diese Ziele zu erreichen, hat die Gruppe im vergangenen Jahr – mit Unterstützung u.a. der Schulleitung und des Hausmeisters – bereits viel Arbeit in ihr Projekt investiert: Der Teich und seine über Jahre hinweg vernachlässigte Umgebung wurden gereinigt und neu angelegt. Dabei fanden sich unter zersägten Ästen, Steinen und gerupftem Unkraut auch immer wieder Tiere und Eier, die die Jugendlichen retteten und sorgsam pflegten, sodass der Teich bereits seine ersten Dauerbewohner hat: Die Enten Willi und Uwe.
Natürlich fanden die Arbeiten am Teich im Rahmen des Unterrichts statt, der nicht vernachlässigt wurde: Neben dem Anlegen und Erneuern von Beeten, dem Pflanzen von Blumen und diversen Reinigungsarbeiten mikroskopierte der Kurs auch einige Proben aus dem Teich.
Noch eine ganze Weile werden Frau Wiegandt und ihr Kurs (in wechselnder Besetzung) am Dauerprojekt „Teich“ weiterarbeiten, um ihn für die Zukunft zu einem Lernort zu gestalten. Es soll eine Art „grünes Klassenzimmer“ entstehen, mit Bänken, Pflanzen und Beeren, der neben einem ästhetischen und ruhigen Pausen- und Lernort auch einen geschützten Raum für Pflanzen und Tiere bieten und unsere Schulgemeinschaft durch seine Nutzung und Pflege nachhaltig beeinflussen soll.
Wir bedanken uns im Namen von allen, die diesen Ort in naher Zukunft als solchen nutzen können, bei allen Verantwortlichen des Projekts für ihre nicht selbstverständliche Arbeit!
Ron Schlegel