Unsere beiden Schülersprecher, Mia Abicht und Finn-Matthis Grimm, wurden zu den Landesschülervertretertagen, die am 25. und 26. Oktober 2024 stattfanden, eingeladen.
Am 25. Oktober 2024 fand zusätzlich der Festakt „31 Jahre Thüringer Verfassung“ statt, was als eines von vielen Highlights das Wochenende der beiden bereicherte.
Es folgt ein Erfahrungsbericht von Mia Abicht:
„In Thüringen wurden demokratische Verfassungsideen vorgedacht und umgesetzt. Und an vielen Orten wurde hier Demokratie- und Verfassungsgeschichte geschrieben. – so Bodo Ramelow in seiner Festtagsrede am 25. Oktober 2024 auf der Veranstaltung „31 Jahre Thüringer Verfassung“, welche im Thüringer Landtag in Erfurt stattfand.
Als wir um neun Uhr ankamen, wurden wir schon herzlich begrüßt. Wir gaben unsere Koffer und Jacken ab, besprachen den Ablauf des Festaktes und gingen auf die Zuschauerplätze des Plenarsaals. Uns erwarteten die Festtagsreden von Dr. Thadäus König (Präsident des Thüringer Landtags), Bodo Ramelow
(Geschäftsführender Ministerpräsident des Freistaats Thüringen), Dr. Klaus von der Weiden (Präsident des Thüringer Verfassungsgerichtshofs) und Prof. Dr. Klaus Dicke (Rektor a. D. der Friedrich-Schiller-Universität Jena).
Sie alle erklärten, was die Verfassung überhaupt ist und machten die Wichtigkeit der Thüringer Verfassung deutlich. Es war ein besonderes Gefühl, an so einer Veranstaltung teilzunehmen, da im Plenarsaal viele Politiker saßen und man mal richtig miterleben konnte, wie es bei solchen Sitzungen abläuft.
Nun berichtet Finn Matthis Grimm über die weiteren Tage:
Nach dieser Feier gab es ein genüssliches Mittagessen und ein „meet and greet“ mit den anwesenden Ehrengästen, wie zum Beispiel Stefan Schard und Prof. Dr. Klaus Dicke (Rektor a. D. der Friedrich-Schiller-Universität Jena). Anschließend fand der offizielle Beginn der Landesschülervertretungstage mit einer Begrüßung von der ehemaligen Landesschülervertretung statt.
Nach dieser Begrüßung genossen wir eine Kaffeepause, bevor es in die „Workshopphase” ging. In dieser Phase durften wir zwischen vier Workshops aussuchen: „Rhetorik“, „Netzwerke und Beziehungen aufbauen“, „Kreuzverhör“ und „Arbeit der Schülervertretung“. An dem Tag konnten wir zwei der vier Workshops besuchen. Wir entschieden uns für „Rhetorik“ und „Arbeit der Schülervertretung“.
Aus unserer eigenen Erfahrung können wir diese nur weiterempfehlen, da sie sehr informativ und hilfreich waren und uns viel Spaß gemacht haben.
Am Ende des Tages, ging es zur Abreise in die Jugendherberge. Dort haben wir erstmal die Betten bezogen und unseren Rucksack ausgepackt und dann erkundeten wir die Innenstadt, um Abendbrot zu essen. Nach diesem anstrengenden Tag konnten wir beide nur noch müde ins Bett fallen und freuten uns schon sehr auf den Samstag, da an diesem Tag die Wahlen für die neue Landesschülervertretung bevorstanden.
Noch bevor diese Wahlen stattfanden, ging es nach dem Aufstehen zum Frühstück und danach wieder zurück in den Landtag. Nun gab es nochmal eine Begrüßung von der LSV mit dem Ablauf des Tages. Ganz oben auf der „to-do“-Liste standen natürlich die Wahlen für die neue LSV. Diese verliefen, wie auch schon die vorherigen Wahlen (zum Kreisschülersprecher und überregionalen Kreisschülersprecher), wie folgt:
Als erstes wurden wir in unsere Schularten eingeteilt, also Gymnasien, Regelschulen, Gemeinschaftsschulen etc.. Danach stellte sich jeder der Kandidaten mit seinen Zielen in der LSV vor und erklärte, wie er diese umsetzen möchte. Nachdem sich alle vorgestellt hatten, kam es zur Wahl des Landesschülersprechers auf Gymnasialebene. Als diese Wahl beendet wurde, fing das ganze Spiel noch einmal von vorne an, und zwar für den stellvertretenden Landesschülersprecher der Gymnasien.
Die Ergebnisse sahen wie folgt aus: Landesschülersprecher geworden ist Ben aus Gotha, der uns nicht nur mit seinen Zielen, sondern auch mit seiner Rhetorik überzeugen konnte.
Stellvertreter wurde Erik aus der Nähe von Erfurt, der uns auch mit seiner Redekunst und seinen Zielen von sich beeindruckte.
Nach den Wahlen sollte eigentlich noch eine weitere „Workshopphase“ stattfinden, in welcher wir die letzten beiden Workshops besuchen, doch diese fiel leider aus, da es viele Neuwahlen geben musste, weil die Wahlen im ersten Durchgang falsch durchgeführt wurden.
Am Ende gab es noch ein Gruppenfoto mit allen Beteiligten und danach ging es schon wieder zurück in die Heimat.
Als Fazit können wir nur sagen, dass es uns sehr gefallen und dieses Wochenende nicht nur Spaß gemacht hat, sondern auch sehr informativ war. Wir haben viele neue Menschen kennengelernt und uns wieder ein stückweit vernetzt, um unserer eigenen Schülervertretung mehr Input zu geben.