Es folgt ein Rückblick von Hanna Esche:
Leider hatte unsere Klasse noch nie eine Klassenfahrt gemacht. Zwei Mütter meinten, uns wenigstens einen Ausflug mit Übernachtung als Entschädigung zu organisieren. Wir dachten uns aber nur: „Schon wieder nur zum Straußberg?“
Mit viel Angst, dass der Tag wieder ausfällt, starteten wir am Freitag, dem 17.6., um 9:00 Uhr auf dem Franzberg. Es waren schon 27°C im Schatten. Wir wanderten nach Jechaburg, über´s Steinhölzchen auf den Kamm des Frauenbergs. Beim Aufstieg hörte man immer wieder Klagen. Als wir oben ankamen, freuten wir uns aber auf ein schönes Picknick im Wald.
Gestärkt ging es Richtung Straußberg. Die Strecke war schattig und gar nicht so schlimm wie gedacht. Wir hatten viel Zeit uns zu unterhalten und erreichten den Eingang der Feuerkuppe schnell. Aber wir durften noch nicht hinein. Frau Walter und Frau Trute wollten mit uns noch den Affenwald besuchen. Dort angekommen, legten wir ein zweites Frühstück ein. Hiernach ging es endlich zu den Affen. Wir hatten sehr viel Spaß.
Die Katta-Äffchen waren besonders zutraulich und wir konnten uns gar nicht wieder trennen. Sogar die Affenbabys waren neugierig und leckten uns die Finger ab.
Ein paar schnelle Runden Sommerrodelbahn waren zeitlich noch drin. Obwohl wir gerne noch weitergefahren wären, ging es nun zur Feuerkuppe zurück. Die Zimmer waren schnell aufgeteilt und noch ein Stück Kuchen schnell verschlungen, denn wir wollten nur noch zum Schwimmbad. Bei der Hitze eine großartige Abkühlung. Währenddessen kamen die ersten Eltern. Sie wollten sich endlich auch mal kennenlernen. Nach einem lustigen Abendessen waren wir unsere Eltern wieder los.
Eine fröhliche, schlaflose Nacht sollte nun starten. Begonnen hatten wir mit vielen Knicklichtern und einem Lagerfeuer.
Wieder in den Zimmern konnten wir nicht aufhören zu spielen und zu reden. Nach zwei bis drei Stunden Schlaf mussten wir leider schon wieder aufstehen – hat sich das Bettenbeziehen überhaupt gelohnt? – Eigentlich nicht, aber es war die tollste Nacht des Schuljahres.
Fazit: Auch wenn es “nur“ der Straußberg war – es war klasse!
Hanna Esche
