Eine Woche, vom 26.8.2024 bis zum 30.07.2024, voller beeindruckender und lehrreicher Tage verbrachten die 9er in Eastbourne, einer Stadt in England. Dieser Ausflug stellte für die Klassenstufe 9 ihre Sprachreise dar, die sie nicht nur sprachlich, sondern auch kulturell prägte.
In folgenden Abschnitten berichten euch Mia, Aliza und Charlotte mehr über ihre Eindrücke:
Es folgt ein Bericht von Mia Abicht, 9b:
Am Sonntagabend, relativ spät, ging es vom Sondershäuser Busbahnhof mit einem Reisebus nach Eastbourne. Es erwartete uns ein langer Reiseweg über Land und See. Wir, die 9er, und die vier Lehrerkräfte, welche uns begleiteten (Frau Herper, Frau Hühn, Herr Thelemann und Herr Zenker) erwarteten sehnsüchtig die kommenden Erlebnisse.
Am Montagmittag ging es dann mit der Fähre von Calais nach Dover.
In Dover angekommen fuhren wir noch ca. zwei Stunden mit dem Bus zum unseren finalen Ziel: Eastbourne. Dort empfingen uns unsere Gasteltern, um uns mit in ihr Zuhause zu nehmen, für die nächsten Tage. Meistens waren wir zu zweit in einer Gastfamilie.
Von Dienstag bis Donnerstag besuchten wir einen Englischunterricht in einer Sprachschule, welcher jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr ging. Es machte uns sehr viel Spaß, da die Lehrkräfte in England alle mit Humor arbeiten. Danach unternahmen wir oft Ausflüge. Abends gaben uns die Lehrkräfte und Familien immer bis 21 Uhr Freizeit.
Am Dienstag ging es zu Beachy Head, den Klippen von Eastbourne. Das war sehr bewundernswert und es gab viele tolle Sachen zu beobachten. Leider gibt es jedoch jährlich sehr viele Selbstmorde, was die Stimmung dort oben auch etwas angespannt für BesucherInnen macht.
Am nächsten Tag fuhren wir in die Stadt Hastings. Zuerst besichtigten wir Battle Abbey, ein Freilichtmuseum zur Schlacht bei Hastings. Dann besuchten die Innenstadt. Dort gab es circa zwei Stunden Aufenthalt.
Am Donnerstag führte es uns dann nach Brighton, eine sehr schöne Stadt in England, welche nur eine Stunde Fahrt von Eastbourne entfernt liegt. Dort konnten wir eigenständig die Stadt erkunden und mit Betreuung der Lehrer im Meer baden gehen. Dies war ein sehr schöner Tag! Am Abend mussten wir dann auch schon Koffer packen und uns auf die Rückreise am Freitag vorbereiten.
Freitagmorgen brachten uns unsere Gasteltern zum Treffpunkt und wir packten unsere Sachen in den Bus. Nach einem Abschied ging es für uns alle in die Hauptstadt Englands: London. Dort sahen wir zuerst mit unseren Lehrkräften die Hotspots, wie das London Eye, den Big Ben und den Buckingham Palace an. Danach durften wir sieben Stunden lang in kleinen Gruppen selbstständig die Stadt erforschen. Viele besuchten weitere Sehenswürdigkeiten oder Museen, andere gingen einkaufen, um den Tag etwas entspannter anzugehen. Abends fuhren wir wieder mit dem Bus zurück nach Dover und von dort aus mit der Fähre nach Calais. Am Samstag, um 13 Uhr, kamen wir am Busbahnhof in Sondershausen an, wo unsere Eltern uns fröhlich empfingen.
Ich denke, dass uns diese Woche wieder ein stückweit zusammengebracht und unseren Zusammenhalt gestärkt hat. Wir alle wären gerne noch länger geblieben, da es wirklich schön war, doch wieder Zuhause zu sein, war noch schöner.
Nun folgen Eindrücke von SchülerInnen der Klassenstufe 9:
„Also ich muss sagen, dass es in England eine erfolgreiche Zeit war. Es gab viele schöne Erfahrungen. Vor allem konnte man sehen, wie die Engländer leben. Meiner Meinung nach, sollte man diese Fahrt in der 9, 10 und 11 machen, da sie einfach zeigt, dass es auch andere Kulturen auf der Erde gibt und durch diese Fahrt lernt man mehr über andere Menschen.“ (Jayden Oliver Kiel)
„Ich fand es sehr umfangreich, in dem Sinne, dass wir mehrere Seiten Englands gesehen haben, wie z.B. Geschichtliches am Battle Abbey, sehr viel Natur in Beachy Head, Strandstädte wie Eastbourne und Brighton, aber auch moderne und gleichzeitig geschichtliche Städte, wie London. Jedoch hat die Klassenfahrt uns alle als Personen bestimmt selbständiger gemacht, aber gleichzeitig auch offener gegenüber anderen und uns fremden Menschen, da wir als Reisende ja auf die Hilfe der lokalen Bewohner angewiesen waren, z.B. beim Navigieren durch die Stadt.“ (Aliza Mahmood)
„Die Englandfahrt war nicht nur sehr lehrreich für unseren Jahrgang, sondern hat uns auch alle mehr zusammengebracht, egal ob Badeverbot oder nicht. Ich denke, wir können alle behaupten, dass wir gewünscht hätten, dass sie länger gewesen wäre. Es war schön, England mit Leuten, die man mag, zu erkunden.“ (Charlotte Haubold)