Am Donnerstag, dem 06.11.2025, verzauberten J. Kokott und Ch. Georgi die fünfte bis achte Klassenstufe mit ihrem Fabel- und Balladenprogramm. Drei Redakteurinnen berichten:
Kokott & Georgi – Balladen mal anders
Ich muss ganz ehrlich sagen: die ersten zwei Stunden eines jeden Morgens fühlen sich sonst gerne mal an wie eine halbe Ewigkeit. Man kommt in die Schule, ist noch nicht richtig wach, und wenn dann auch noch Grammatik oder eine endlose Power-Point-Folie nach der anderen auf uns wartet, kann ein Vormittag ganz schön lang werden. Doch am vergangenen Donnerstag war alles anders. Diesmal erwartete uns keine langweilige Präsentation, die unsere Lehrer brav Folie für Folie ablesen sollten – nein, diesmal stand etwas auf dem Programm, das schon beim Betreten des Raumes anders klang: Kokott & Georgi waren da.
Schon in den ersten Minuten wurde uns klar, dass das keine staubtrockene Unterrichtsstunde werden würde. Die beiden Musiker starteten direkt los, erzählten Geschichten, machten Witze, spielten Instrumente und ließen Balladen so lebendig werden, dass man sich manchmal fragte, ob man gerade wirklich in der Schule sitzt oder heimlich in einer kleinen Vorstellung gelandet ist. Für die Siebtklässler war das eine spannende Einführung ins Thema Balladen; für die Achtklässler eine Wiederholung, die klanglich deutlich besser war als jedes Arbeitsblatt. Der witzigste Moment fand statt, als sie ganz nebenbei erzählten, dass manche Lehrer nach so einer Aufführung am liebsten sofort einen Test darüber schreiben lassen würden – und dass die beiden Künstler das strikt verweigern würden. In dem Augenblick ist der ganze Raum komplett ausgerastet: Jubel, Gelächter, und ein Applaus, der eindeutig lauter war als der Begrüßungsapplaus. Zwischendurch berichteten sie auch von verschiedenen Balladendichtern wie Friedrich Schiller, der im berühmten „Balladenjahr“ 1797 gemeinsam mit Goethe besonders viele große Werke geschrieben hat und sie rühmten ihren Lieblingsdichter – Heinrich Heine. Am Ende gab es dann noch ein kleines Extra: ein zusätzliches Lied, das die Stimmung perfekt abrundete. Wir klatschten natürlich ordentlich und die beiden freuten sich sichtlich. Danach konnten wir noch Fragen stellen und erfuhren einiges darüber, wie es ist, mit Musik durch Schulen, Theater und Städte zu reisen.
Als der Vormittag vorbei war, wunderten wir uns alle, wie schnell diese zwei Stunden verflogen waren. So wurde nämlich aus einer sonst eher trägen Doppelstunde etwas, worüber man auch später noch gerne sprach. Und eines ist sicher: Wenn Balladen immer so klingen würden, hätte niemand ein Problem damit, noch mehr davon zu hören.
Eure Marit



Wir durften uns am 06.11.25 die Vorstellung des Fabelprogramms von Kokott und Georgi im Haus 1 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums anschauen. Die 5. Und 6. Klassen gingen zusammen in ein Klassenzimmer, um ihre Jacken dort abzulegen und begaben sich danach in die Aula. Frau Kühn-Lumm gab uns vorab eine kurze Einleitung zum Thema Fabeln.
Kokott & Georgi hatten zwei Gitarren, eine Zitter, ein Saxofon, eine Altflöte und eine sogenannte Zauberflöte – das ist eine elektrische Flöte mit über 2000 Tönen. Sie begannen die Vorstellung mit einem kleinen Ameisengedicht. Dann stellte Christian Georgi sich vor: „Ich habe 2 große Töchter und heiße Christian Georgi“.
Was ich persönlich super cool fand, war, dass sie herumgegangen und uns Fragen gestellten. Die Eingangsfrage lautete: „Was kennt ihr denn so für Fabeln?“ Außerdem lehrte er uns auch, dass es am Ende jeder Fabel eine Lehre gibt. Nun spielten und sangen sie „Der Ochse auf der Löwenhochzeit“- allerdings nicht die gesamte Geschichte, sondern die beiden wollten von uns wissen, wie wir uns den Ausgang vorstellten. Wir hatten einige Ideen dazu, natürlich auch lustige, wie ihr euch sicher vorstellen könnt!
Am Ende wurde der eigentliche Ausgang der Geschichte preisgegeben. Nach dieser Geschichte lehrten sie uns also, dass man nicht jedem blind vertrauen sollte.
Wirklich beeindruckend war, dass Georgi zwei Flöten auf einmal spielte.
Fast am Ende angekommen, haben wir noch ein kleines Experiment gemacht. Wir tauchten einen Stab in ein mit Wasser gefülltes Glas. Im Glas wirkte der Stab zerbrochen, obwohl er es gar nicht war. Sie wollten uns das zeigen, dass man nicht alles, was man sieht, direkt glauben, sondern einfach genauer hinschauen sollte. Dann gab es noch ein kleines „Abschluss-Lied“ und am Ende durften wir noch Fragen stellen.
Eure Marie
Es war sehr spannend und interessant sowie eine gelungene und unterhaltsame Aufführung.
Eure Maja



