🗣️Jugend debattiert: Das Landesfinale in Erfurt 2025

Jugend debattiert

Ein Argument ist für vieles zu gebrauchen, zum Beispiel um ein anderes zu entkräften, eine Blickweise über ein bestimmtes Thema deutlich zu machen oder um pure Fakten in einer Debatte wiederzugeben“ (vgl. Eröffnungsrede des Landtagspräsidenten).


Am 22.04.2025 ging es für Anton, Ben und mich nach Erfurt, um das Landesfinale für Jugend debattiert anzusehen.
Wir fuhren am Bahnhof in Sondershausen um 10:57 Uhr los, damit wir 12:10 Uhr am Landtag sein konnten, um uns anzumelden und die grundlegenden Informationen zu erhalten, sowie zu klären, ob Anton für jemanden einspringen muss.

Nach der Anmeldung gaben wir unsere Sachen an der Garderobe ab und begaben uns zum Warteraum, in welchem auch belegte Brötchen und Trinken bereitgestellt wurden, um uns zu versorgen. Im Anschluss an eine kurze Wartezeit wurde uns eine kleine Führung durch das Hauptgebäude und das Bürogebäude, in dem die einzelnen Parteien außerhalb der Plenarsitzungen arbeiten, angeboten, was ich sehr spannend und interessant fand.

Nach dieser Führung begaben wir uns in den Plenarsaal, um die Eröffnung und die erste Debatte zur Streitfrage: „Sollen Blutspenden verpflichtet gemacht werden?“ zu hören. Im Folgenden zogen sich die Juroren zur Beratung zurück. In der Zwischenzeit wurde uns ein kurzer Dokumentarfilm über die Bundesfinaltage in Berlin gezeigt, um einen kleinen Ausblick zu geben, was einen in Berlin erwarten könnte. Anschließend gab es die Bewertungen für die erste Debatte und sofort begann die zweite Runde der Altersstufe 2 zum Thema: „Sollen öffentlich-rechtliche Medien eingeschränkt werden?“. Nach dieser hitzigen und spannenden Debatte gab es eine zwölfminütige Pause, in der wir nochmals Essen am Buffet und Trinken holen konnten. Gegen 15:17 Uhr gaben die Juroren ihr Feedback und leiteten so langsam die Siegerehrung ein. Die einzelnen Platzierungen wurden verkündet und die Debattanten erhielten vom Leiter von Jugend debattiert (Dr. Jan-Jonathan Bock), von Dr. Thadäus R. König (Landtagspräsident) und vom Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Christian Tischner) eine Danksagung.

Danach gab es noch ein paar abschließende Worte und wir wurden verabschiedet. Nun begaben
wir uns, schnellen Schrittes, zurück zum Bahnhof und stiegen in unseren Zug nach Hause ein. Gegen 17 Uhr waren wir wieder gut in Sondershausen angekommen.


Ich fand den Tag beim Landesfinale von Jugend debattiert sehr schön, aber auch informativ und weiterbildend. Wer den übertragenen Livestream geschaut hat, weiß, wovon ich spreche. Durch die kleine Führung duch die Gebäude konnte man sehen, wie die Politiker arbeiten und zudem viel über die Geschichte des gesamten Bezirks lernen. Weiterhin war es für mich sehr fördernd zu sehen, wie die Juroren bewerten, damit ich meine Bewertungsfähigkeiten als Juror im nächsten Jahr verbessere.


Auch wenn wir als Schule dieses Jahr nicht weiterführend bei Jugend debattiert teilnehmen, finde ich es trotzdem wichtig, dass es bewahrt wird und wir nächstes Jahr wieder mit sehr guten Debattanten und Juroren tolle Ergebnisse erzielen.

Die Förderung des demokratischen Denkens und Handels bei jugendlichen Schülern wird durch diese Veranstaltung vorangebracht und dies finde ich persönlich sehr wichtig.

Falk Penndorf

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