In den vergangenen Wochen haben sich die Achtklässler unserer Schule mit ihren Deutschlehrerinnen, Frau Herper und Frau Kühn-Lumm, intensiv mit dem Thema “Jugend debattiert” beschäftigt.
Das Projekt Jugend debattiert steht unter der Schirmherrschaft von Frank-Walter Steinmeyer. Die Teilnehmenden trainieren hierbei klares Denken, Zuhören, faires Argumentieren, miteinander fachlich und regelkonform zu diskutieren und Feedback zu geben. Geschult wird zudem das sprachliche und politische Vermögen der Teilnehmenden – der demokratische Diskurs gestaltet sich hier lebendig. Kritische Fragen zu stellen, die offene Meinungsäußerung, die Auseinandersetzung mit den Meinungen anderer – all das gehört zu einer gelebten Demokratie und zu Jugend debattiert. Daher werden in den Debatten auch Themen debattiert, welche gesellschaftliche Relevanz besitzen – an den Interessen der jungen Menschen orientiert.
Die Klassen wurden in Viererteams aufgeteilt und jedes Team bekam ein eigenes Thema. Während die Gruppen in Trainingsdebatten debattierten, gab es auch eine Jury (4 Personen), einen Präsidenten und zwei Zeitwächter. Diese Rollen übernahmen die Schüler der Klassen. Nachdem jeder Schüler debattiert hatte, bestimmte jede Klasse ihre vier besten Debattanten. Diese traten dann im Halbfinale gegeneinander an.
Nachdem beide Klassen unabhängig voneinander das Halbfinale durchführten, bestimmten die Klassen, ihre jeweils stärksten zwei Debattanten. Also standen nun zwei Schüler aus der 8a und zwei Schüler aus der 8b im ersten Schulfinale unseres Gymnasiums.
Darüber könnt ihr nun einen Bericht von Mia Abicht lesen:
Am Freitag, dem 15.12.2023, war es nun endlich soweit und das Schulfinale von „Jugend Debattiert” stand vor der Tür. Zusammen mit Anton Koch, Dana Oppermann und Milan Herper durfte ich zum Thema „Soll Mobbing an Schulen härter bestraft werden?“ debattieren. Als Debattantin war ich total aufgeregt und gespannt auf die Position, die ich ziehen werde. Ich war zusammen mit Anton im Team Pro und nun hatten wir zehn Minuten Zeit, um uns vorzubereiten. Dann ging es aber auch schon in die Aula, vor beiden Klassen und Frau Herper, Frau Kühn-Lumm und Frau Kühn, welche als Zuschauerin da war, los.Wir haben unsere Argumente mit viel Überzeugungskraft vorgetragen. Es stellte eine Herausforderung dar, aber auch eine tolle Möglichkeit, unsere Fähigkeiten zu verbessern. Die Atmosphäre war aufregend und die anderen Debattanten präsentierten ebenfalls starke Argumente und debattierten sehr überzeugend. Als letztes gab uns die Jury ihr Feedback.
Die Gewinner der Debatte und somit weiter sind: Dana Oppermann und Anton Koch. Sie werden am 30. Januar 2024 ihr Können in Nordhausen im Regionalfinale beweisen. Vorab erhalten sie noch ein spezielles Training beim Schulsiegerseminartag am Staatlichen Gymnasium „Wilhelm von Humboldt“ in Nordhausen.
Milan Herper und ich teilen uns den dritten Platz.
Zur Jury gehörten bei der Finaldebatte Ben Kräbel, Lotti Götzl, Bastian Schneider und Lara Gepel. Die Zeitwächter waren Linette Trietchen sowie Nisa Polat. Durch das Finale leitete uns als Präsident Jayden Oliver Kiel. Vielen Dank an alle!
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir persönlich dieses Thema sehr viel Spaß gemacht hat und ich denke, dass durch unsere Debatten viele offener und flüssiger reden können.
Es waren tolle und abwechslungsreiche Deutschstunden!!!
Eure Mia
