Unsere Klassenfahrt begann am Montag, dem 03.06.2024, am Bahnhof in Sondershausen mit Herrn Gast und Frau Jödicke. Nach der wilden Hinfahrt durch den Schienenersatzverkehr kamen wir endlich am Dresdener Hauptbahnhof an. Von dort aus ging es für uns weiter zur Jugendherberge, wo wir dann unsere Zimmer bezogen, welche doch gegen jede Erwartungen ziemlich okay waren. Nach dem Abendessen in der Herberge machten wir ab 19:30 Uhr mit einem echten Dresdener eine kleine Stadtrundtour. Er vermittelte uns allerhand Wissenswertes und Geschichtliches über Dresden, z.B. beantwortete er uns, warum manche Steine in Dresden so dunkel sind. Abends bekamen wir nochmal ein bisschen Freizeit, wobei aber der Großteil einfach nur müde ins Bett fiel.
Am Dienstag ging es nach dem Frühstück für uns zur Frauenkirche. Einige von uns nutzen auch die Gelegenheit, um von der Spitze der Frauenkirche eine sehr gute Aussicht über Dresden und die Elbe zu genießen. Danach hatten wir Freizeit, um etwas essen zu gehen oder um uns weiter Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Später trafen wir uns alle dann gegen 12:30 Uhr bei der Gemäldegalerie „Alte Meister“. Ein Guide zeigte uns die Kunstwerke der Ausstellung und durch ein paar Aufgaben setzen wir uns auch intensiver mit der Kunst und den Gemälden auseinander. Nach diesem kunstvollen Erlebnis hatten wir wieder Freizeit bis zum Abendessen, um die Stadt noch weiter zu erkunden. Abends gingen wir mit Herrn Gast und Frau Jödicke bowlen, wobei manche ziemlich gut abräumten.
Für den nächsten Tag stand eine Wanderung in das Elbsandsteingebirge auf unserem Wochenplan. Aber erstmal mussten wir mit dem Zug nach Wehlen, eine kleine, aber schöne Stadt an der Elbe, kommen. Dies war aber schonmal die erste Schwierigkeit aufgrund des Ausfalls von Zügen bereits in Dresden. Nachdem wir es mit einem anderen Zug versuchten, erreichten wir Wehlen, wo uns unser netter Wanderführer begrüßte. Bevor wir aber loswandern konnten, mussten wir erstmal mit einer Fähre auf die andere Seite der Elbe fahren. Dort angekommen erklärte uns der Wanderführer etwas über den Ort Wehlen und die Elbe in diesem Gebiet. Dann wanderten wir, wobei ein Großteil von uns bei den ersten Höhenmetern bereits schlapp machte, sodass wir des Öfteren auch mal eine Pause einlegten. Dabei überholten uns sogar zwei andere Wandergruppen, die größtenteils aus Rentnern bestanden. Wir wanderten bis in die Nähe der Bastille und unsere Wanderführer erklärte uns dabei allerlei über das Elbsandsteingebirge, die Vegetation und anderes Historisches. Auf dem Rückweg ging es steil bergab, trotzdem kamen alle heil wieder unten an. Es ging zurück nach Dresden und wir bekamen den restlichen Tag frei.
Am nächsten Tag stand die „TU Dresden“ auf dem Plan, die Dresdner Universität. Nach dem Frühstück fuhren wir mit der Straßenbahn bis zur Uni. Dort erklärte man uns dann alles rund um die Universität, die Studiengänge, Möglichkeiten und vieles Weiteres. Dann bekamen wir eine Campustour und unser Guide zeigte viele interessante Orte und erzählte immer mal wieder etwas zum Studentenalltag an der „TU Dresden“. Im Anschluss ging es für uns in eine Vorlesung. Herr Gast sagte uns, dass es um Rechennetze und Mathematik gehen würde. Wie sich aber rausstellte, verlas er sich wohl ein bisschen. Es ging nämlich um Rechnernetze und Informatik, weshalb wir alle kaum etwas verstanden – trotzdem waren wir stets bemüht. Nach dem Ende der Vorlesung bekamen wir erneut den restlichen Tag Freizeit. Abends trafen wir uns wieder alle beim Abendessen und packten allmählich unsere Koffer, denn es war unser letzter Tag in Dresden und am nächsten Morgen ging es bereits zurück in unsere Heimatstadt, Sondershausen.
Rückblickend war es eine wirklich tolle Klassenfahrt mit vielen Erlebnissen und schönen Erinnerungen. Zudem war es auch eine Art von Abschlussfahrt als Klasse 10a, da uns manche MitschülerInnen nach der 10. Klasse verlassen und wir nicht mehr alle Stunden zusammen verbringen werden können.
Unser Dank gilt vor allem Herrn Gast und Frau Jödicke, die für uns die Klassenfahrt organisierten und so schön gestalteten. Ich denke, wir werden die gemeinsame Zeit zusammen immer gut in Erinnerung behalten.
Timo Ritzke