Am Donnerstag, dem 25.04.2024, fuhren die 10. Klassen mit deren Geschichtslehrern, Frau Hühn und Herrn Reif, nach Erfurt in das ehemalige Stasi-Gefängnis und die heutige Gedenkstätte in der Andreasstraße.
Wir trafen uns um 7.45 Uhr am Busbahnhof in Sondershausen und fuhren ca. 8.00 Uhr mit dem Bus nach Erfurt los.
In der Gedenkstätte angekommen, wurden wir mit einer kurzen Einführung in das Thema des zweigeteilten Deutschlands empfangen und anschließend im Klassenverband durch einige der Räume in der Ausstellung geführt.
Nach einer halbstündigen Mittagspause erhielten wir Aufgaben, die wir in der Ausstellung mit einigen Informationstafeln und Audio-Guides lösen sollten. Dabei war die Aufgabe, Infos zum Gefangenenalltag, den Bedingungen in der Gefangenschaft und die Funktionen einiger Räumlichkeiten zu sammeln. Anschließend verglichen wir diese gemeinsam mit unserem Museumsguide.
Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit, der Geschichte eines Zeitzeugens zu lauschen, der selbst einmal in der Andreasstraße als politischer Gefangener der Stasi inhaftiert war.
Gegen 14.00 Uhr stiegen wir dann wieder in den Bus zurück nach Sondershausen und ca. 15.00 Uhr konnten wir dann vom Busbahnhof aus nach Hause gehen.
Ich persönlich fand die Exkursion sehr spannend. Wir bekamen einen guten Einblick in den Kontrollapparat des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS oder auch Stasi) in der damaligen DDR und konnten uns ein gutes Bild davon machen, was mit den politischen Häftlingen in der DDR geschah. Ich kann die Exkursion zukünftigen Jahrgängen durchaus empfehlen und hoffe natürlich, dass diese den Besuch genauso spannend finden werden wie ich.
Euer Cedric Penndorf